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Was bedeuten Stahl- und Legierungssorten?

Struktur der Legierungen

Wenn Sie ein Metall mit einem leistungsstarken Elektronenmikroskop betrachten, können Sie die dicht gepackte Kristallgitterstruktur erkennen. Zusätzlich zu den Atomen des Grundmetalls in der Legierung gibt es auch Legierungszusatzatome in der gesamten Struktur.

Substitutionslegierungen

Wenn die Atome des Legierungselements die Atome des unedlen Metalls im Kristallgitter ersetzen, spricht man von Substitutionslegierungen. Eine Legierung wird nur dann gebildet, wenn die Atome des Grundmetalls und des Legierungsmittels annähernd die gleiche Größe haben. Bei den meisten Substitutionslegierungen liegen die Legierungselemente im Periodensystem nahe beieinander. Messing beispielsweise ist eine Legierung auf Kupferbasis, bei der 10-35 % der Kupferatome durch Messingatome ersetzt werden. Messing funktioniert als Legierung, weil Kupfer und Zink im Periodensystem nahe beieinander liegen und Atome von annähernd gleicher Größe haben.

Zwischengitter-Legierungen

Legierungen entstehen auch, wenn das oder die Legierungsmittel Atome haben, die viel kleiner sind als die des Grundmetalls. In diesem Fall fallen die Atome des Legierungsmittels ebenfalls in die Zwischenräume und ergeben eine Zwischengitterlegierung. Stahl ist ein Beispiel für eine solche Legierung, bei der eine relativ geringe Anzahl von Kohlenstoffatomen in den Lücken zwischen den größeren Eisenatomen des Kristallgitters angeordnet ist.

Kennzeichnung von Stahllegierungen

Die Güteklasse einer Stahllegierung kann durch eine alphanumerische Abkürzung angegeben werden. Jeder Buchstabe steht für ein bestimmtes Element, das in der Legierung enthalten ist.

Kennzeichnung Element Bezeichnung
Б Nb Niob
В W Wolfram
Г Mn Mangan
Д Cu Kupfer
Е Se Selen
Л Be Beryllium
М Mo Molybdän
Н Ni Nickel
Р Ce Cer
С Si Silizium
П P Phosphor
Ф V Vanadium
Х Cr Chrom
Ц Zr Zirkonium
Ю Al Aluminium

Ionenimplantation - Technologie der Implantation von Atomen von Legierungselementen in die Oberflächenschicht eines Bandes oder einer Folie durch Beschuss der Oberfläche mit Hochenergiestrahlen (10-2000 keV); sie wird zur Herstellung von Halbleitern mit vorgegebenen Eigenschaften, Donator- oder Akzeptorzonen und Kontakten mit geringem Widerstand verwendet. Die Ionenimplantation wird auch zur Legierung von Metall verwendet, um der Oberflächenschicht Härte und Verschleißfestigkeit zu verleihen.

Thermische Diffusion ist eine Technik, bei der Atome von Legierungselementen durch ein Temperaturgefälle in eine Legierung eingebracht werden. Dieses Phänomen wurde 1856 von dem deutschen Chemiker K. Ludwig entdeckt und von dem Schweizer Wissenschaftler S. Saure untersucht.

Für den Neuling auf dem Walzstahlmarkt ist die Frage "Was bedeutet Stahlsorte?" eine der ersten Fragen. Bei der enormen Vielfalt an Eisen-Kohlenstoff-Legierungen ist die Marke einer der einfachsten Bezugspunkte für den Anwendungsbereich des jeweiligen Produkts. So werden beispielsweise die folgenden Stahlsorten unterschieden:

-für Gussstücke;

-für Gussstücke; -für Baustahl;

-instrumental;

-Besonderer Zweck;

-feuerfest;

-Rostfrei; -Edelstahl;

-Präzision;

-elektrotechnisch.

Der einfachste Weg, um herauszufinden, was eine Legierungssorte bedeutet, ist, sich auf die GOST-Normen zu beziehen (natürlich nur für inländische Produkte). Dank der anerkannten Normen können Sie nicht nur die Zusammensetzung der Legierung, sondern auch ihre relevanten Eigenschaften herausfinden.

Um allgemeine Informationen über gewalztes Metall aus ausländischer Produktion zu erhalten, muss man auf die AISI-Normen oder ihre Entsprechungen zurückgreifen. Wenn Sie sich für hitzebeständige Edelstahlrohre, -bleche, -stäbe, -platten oder -rundstahl interessieren, wird Ihnen ein Auremo-Manager gerne alle Ihre Fragen beantworten.

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